Zum Abschluss der Saison 2021/2022 mussten die Graal-Müritzerinnen in Kühlungsborn antreten. Nach dem guten Spiel vor einer Woche gegen diese Mannschaft (6:6) fuhren wir mit Optimismus in das Ostseebad, wurden aber schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: die Kühlungsborner setzten Mädels der weiblichen Jugend D ein, die unseren Spierinnen körperlich weit überlegen waren. Diese Unterschiede in der Körpergröße waren letzlich spielentscheidend, denn die kleinen, zierlichen Mädchen des TSV hatten kaum eine Chance, diesen "Riesen" Paroli zu bieten.

In unserem Spiel waren - wie zuletzt schon - gute Ansätze erkennbar. Die Nebenspielerin wurde gesucht und angespielt. Schnelle Kombinationen sollten zum Torerfolg führen. Aber erneut fehlte die Präzision im Abschluss. 
In der Verteidigung klappte das Stellungsspiel schon recht gut, war aber aufgrund der körperlichen Defizite nicht sehr erfolgreich. Trotz zahlreicher Gegentore sahen wir eine starke Torhüterleistung, die eine noch höhere Niederlage verhinderte.

Am Ende einer durch Corona beeinfussten Saison kann aber klar festgestellt werden, dass wir einen erheblichen Schritt nach vorn gemacht haben, vergleicht man die Spiele zu Beginn und am Schluss. Jetzt kann man schon von echtem Handballspiel sprechen, d. h. das Spielverständnis sowie die technisch-taktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten haben sich enorm entwickelt. Wir schauen sehr zuversichtlich auf die nächste Saison, wenn wir nicht mehr die "Kleinen" in der weiblichen Jugend E sind.

Abschließend wollen wir uns aber auch bei allen Eltern, Großeltern und Freunden unserer Mädels bedanken, die uns immer lautstark unterstützten, fest an der Seite unseres Teams standen und aufmunterten, auch wenn's nicht so gut lief. Und ohne ihre Hilfe z. B. beim Transport wäre die Teilnahme am Punktspielbetrieb nicht möglich gewesen.

 Der ganze Trainerstab freut sich schon jetzt, weiter mit den Mädchen zu arbeiten und nächstes Jahr neu anzugreifen.

Am 1. Mai 2022 standen sich mit dem TSV Graal-Müritz und dem SV Empor Kühlungsborn zwei Mannschaften gleicher Spielstärke gegenüber. Es wurde die erwartet spannende Auseinandersetzung zweier Teams auf Augenhöhe. So entwickelte sich ein hochdramatisches Spiel bis zum Abpfiff, dass keien Verlierer verdient hätte. Am Ende hieß es gerecht 6:6 unentschieden.

Es war ein enorm schnelles Match. Mit den Kühlungsborner Mädchen war wohl die schnellste Truppe der Bezirksliga Nord bei den Graal-Müritzerinnen zu Gast. Beide Mannschaften bevorzugen das schnelle Umkehrspiel; aber auch die Abwehr schneller Konter zählt zu den Stärken beider Gegner. So war es folgerichtig, dass sie sich immer wieder neutralisierten.

Aber auch schöne Spielzüge waren zu erkennen: da wurde zunehmend die freie Mitspielerin gefunden, über mehere Stationen sicher zugespielt und in aussichtsreicher Positionen auf's Tor geworfen. 
Deutlich wurde erneut unser größer Schwachpunkt: die Torwürfe sind zu unplatziert,  zu oft direkt auf die Torfsteherinnen geworfen, so dass die es leicht hatten, die Bälle zu halten.

Beeindruckend war die Atmosphäre in der Halle. Die Eltnern beider Mannschaften unterstützten ihre Mädels lautstark, zollten aber auch den Gegnerinnen Anerkennung; schön der tosendene Ablaus beider Fansgruppen nach Abpfiff des Partie. Das alles macht Lust auf das Rückspiel am kommenden Samstag, dem 7. Mai in Kühlungsborn.

Im Pokalhalbfinale der weiblichen Jugend E standen sich der RHC Rostock und der TSV Graal-Müritz gegenüber. Klarer Faforit waren die Rostocker Mädels und dieser Rolle wurden sie auch voll gerecht. Sie besiegten unsere Mannschaft mit 34:0. Die Niederlage fiel wiedermal viel zu hoch aus, wenn man die Spielweise der Graal-Müritzerinnen gesehen hat. Jede Spielerin wollte auf der Platte stehen und hat bis zur Erschöpfung gekämpft.

Klar, wir hatten deutliche Defizite im Spielverständnis gegenüber dem RHC. Es fehlt uns noch der Blick für die freie Mitspielerin, der Drang nach vorn in die Tornähe, die Zuordnung in der Verteidigung, auch im Kurzpassspiel. 
Aber es war durchaus Gutes zu sehen: Wir haben deutlich weniger technische Fehler gemacht, wir haben gut gedribbelt, wir haben gut zugespielt und gut gefangen. 

Es gelingt uns immer noch nicht, das im Training Geübte, bei der Erwärmung Gezeigte, auch im Spiel unter Beweis zu stellen, z. B. präzise Torwürfe aus den verschiedenen Positionen.

Hauptproblem bleibt die Spielgestaltung selbst, deshalb wird es zukünfig im Training heißen: spiele, spiele, spielen.

Innerhalb von 3 Tagen mussten unsere Mädels zum 2. Mal auf die Platte, diesmal in Rostock im Punktspiel gegen den SV Pädagogik. Wir hatten uns vorgenommen, den zuletzt mäßigen Eindruck wieder wett zu machen. 

Auch wenn die Niederlage hoch, zu hoch ausfiel (22:2), konnten wir unsere tatsächliche Leistungsfähigkeit abrufen und den Fans ein prima Spiel bieten. Es wurde schön die Mitspielerin gesucht, der Ball in den eigenen Reihen gehalten,  unsere körperliche Unterlegenheit durch Ballstafetten und Kombinationen ausgeglichen sowie die Gegenspielerinnen frühzeitig attackiert. Alles das sah vielversprechend aus und bildet eine gute Basis für die nächsten beiden noch verbleibenden Matchs gegen Kühlungsborn und im Pokal.

Echte Reserven haben wir aber im Drang zum Tor. Im Bemühen um sichere Zuspiele versäumen wir es, das gegnerische Tor anzugreifen. Wir halten uns zu stark im Mittelfeld auf und kommen kaum in Tornähe. Dadurch gelingen uns auch zu wenige Torwürfe. Außerdem fehlt uns noch die Genauigkeit beim Paßspiel. Das führte immer wieder zu Ballverlusten und schnellen Gegenstößen der Mädchen von Pädagogik, die diese Chancen kaltblütig in Torerfolge ummünzten. So sind auch die vielen Gegentore zustande gekommen. 

Fazit der Begegnung: Auch wenn wir wieder eine deutliche Niederlage einstecken mussten, braucht uns um die Zukunft nich bange zu sein. Im kommenden Jahr sind wir ein ebenbürtiger Gegner für all jene, die uns dieses Jahr noch klar beherrscht haben.

Nach längerer, coronabedingter Zwangspause hatten wir wieder einmal ein Punktspiel in der weiblichen Jugend E zu bestreiten. Wir waren zu ungewohnter Zeit (17:30 Uhr), mitten in der Woche Gäste beim SV Warnemünde und konnten in voller Besetzung auflaufen. 

Die Partie verlief deutlich anders als erhofft. Es gelang uns leider in keiner Phase des Spiels, unsere im Training erworbenen technisch-taktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten unter Beweis zu stellen. Offensichtlich wirkten sich die Spielpause, fehlende Spielpraxis, der lange Schultag und der späte Zeitpunkt der Begegnung negativ aus und führten dazu, dass vieles nicht optimal lief. Wir unterlagen deutlich mit 20:1. Unser Team scheiterten immer wieder an einer starken Torsteherin sowie der stabilen, aufmerksamen Abwehr der Warnemünderinnen.

Trotzallem war in Ansätzen unser Potenzial erkennbar: im Angriff gute Spielzüge und in der Verteidigung gutes Stellungsspiel. Auch die Torhüterinnen zeigten sehenswerte Paraden. Darauf können wir aufbauen. Es muss uns in den nächsten Spielen - hoffentlich schon am kommenden Donnerstag beim SV Pädagogik - gelingen, unsere Trainingsleistungen auch im Match abzurufen.

Gegen unsere Gäste, den RHC Rostock, waren leider wieder nur 8 Spielerinnen einsatzfähig, darunter ein Mädchen, das längere Zeit nicht mehr dabei war und der deshalb auch die Spielpraxis fehlte.

Das gesamte Spiel zeichnete sich durch hohes Tempo aus, viele schnelle Angriffe auf beiden Seiten. Es war also Kondition gefragt. Unsere Mädchen kämpften vorbildlich bis zum Schlusspfiff und waren danach völlig ausgepumpt.

Positiv zu vermelden ist, dass es uns gelang, der Spielmacherin des RHC's paroli zu bieten und sie aus dem Spiel zu nehmen. Sie kam nur zu 6 Toren in diesem Match. Das ist wirklich toll, wenn man bedenkt, dass sie sonst in jedem Spiel zweistellige Torerfolge erzielt.
Auch die Torhüterleistungen waren anspechend, trotz der vielen Gegentore.

In diesem Spiel gegen einen sehr starken Gegner waren trotz allem, Fortschritte in unserer Spielweise zu sehen. Wir spielten viel konzentrierter, verringerten die Zahl der Fehlabspiele und es gelang in der Deckung häufiger, Lücken zu schließen. Schön, dass sich bei nur insgesamt 4 Toren drei unterschiedliche Spielerinnen in die Torschützenliste eintrugen. 

Auch wenn uns die Mädchen vom RHC deutlich überlegen waren, fiel am Ende die Niederlage von 4:20 zu hoch aus.

Auch für die Mädchen der E-Jugend begann am 27.02.2022 der Neustart in der Punktspielsaison 2021/2022. Zu Gast war der SV Eintracht Rostock, der Tabellenführer. 
Personell geschwächt gingen wir in diese schwere Begegnung. Nur 9 Spielerinnen waren an diesem Tag einsatzfähig. U. a. fehlten die beiden etatmäßigen Torhüterinnen.

Unser Team startete recht vielversprechend. Lange Zeit der 1. Halbzeit konnten wir den spielstarken Mädels aus Rostock Paroli bieten und das Match offen gestalten. In der Abwehr standen wir kompakt und attakierten die Ballführenden frühzeitig.
Nach 12 Minuten stand es noch 3:5 und nach 17 Minuten nur 4:7. Doch dann schwanden die Kräfte und wir verloren unseren Spielfaden.

In der 2. Halbzeit häuften sich die Unkonzentriertheiten. Die Zahl der Abspiel- und technischen Fehler nahm zu. Immer öfter fingen unsere Gegnerinnen Bälle ab und erzielten einfache Kontertore. 
Im Positionsangriff fehlt uns noch die Torgefährlichkeit und die Mädchen brauchen mehr Mut, aus aussichtsreichen Positionen aufs Tor zu werfen. Am Ende hatten wir  mit 5:22 das Nachsehen.

Danken wollen wir ausdrücklich den Schiedsrichtern vom SV Eintracht Rostock, die kurzfristig die Spielleitung übernahmen und mit viel Fingerspitzengefühl die Partie führten.

Erstmals haben wir dank Tine, Steffi und Iris den Spielerinnen, Betreuern und Zuschauern ein Catering anbieten können, wofür wir den Frauen herzlich Danke sagen.
Unser Dankeschön geht auch an die Bäckerei Gottschalk, die die Brötchen dafür gesponsert hatte.

Im 2. Spiel waren die Mädchen des SV Pädagogik bei uns zu Gast. Auch wenn wir wieder mit 1:11 klar verloren haben, ist doch zu sehen gewesen, dass unsere Kleinen deutlich Fortschritte machen. 

Im Angriff haben die Mädchen schon besser zusammengespielt, den Blick für den Mitspieler gehabt, sich die Bälle versucht zuzuspielen. Allerdings sind sie noch technisch nicht immer in der Lage, diese Zuspiele auch zu nutzen. Im Mittelfeld konnten wir schon recht gut mithalten. Was uns noch gefehlt hat, war der Zug zum Tor. Im Abschluss fehlte uns dann auch noch das nötige Quäntchen Glück, um zum Erfolg zu kommen.

In der Abwehr sah man noch zu viele Fehler, um die Gegenspielerinnen am Torwurf zu hindern. Die Zuordung in der Manndecklung war noch verbesserungsbedürftig. 

Fazit: Für das 2. Spiel gegen eine andere Mannschaft überhaupt war schon viel Positives zu sehen, aber es liegt noch viel Arbeit vor uns, bis wir solchen spielstarken Mannschaften Paroli bieten können. 

Am 11. September 2021 war Punktspielauftakt der weiblichen Jugend E im BHV Nord. Zum 1. Mal haben unsere Mädchen sich mit einer anderen Mannschaft gemessen. Aller Anfang ist schwer, auch für kleine Handballspielerinnen.

Unsere Mannschaft ging als krasser Außenseiter ins Spiel, denn bei den Rostockerinnen standen Mädchen auf der Platte, die bereits über Spielerfahrung verfügten und körperlich deutlich überlegen waren. So ließen die Rostockerinnen kaum Chancen für uns zu. Um so mehr freuten sich unsere mitgereisten Eltern, die Trainer und die Mädels über die Einsatzbereitschaft aller, den Kampfgeist bis zum Schluss und die ersten 3 Tore dieser noch sehr jungen Mannschaft.

Auch wenn wir das Spiel deutlich verloren haben (23:3), können wir mit dem Auftreten unserer Mannschaft zufrieden sein und haben wertvolle Erfahrungen gesammelt, die uns in den nächsten Begegnungen helfen werden.